Die Kormoranfischer auf dem Li-Fluss

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Guilin liegt im Südosten von China am Ufer des Li-Flusses (Li Jiang). Der Name Guilin kann mit "Stadt des Duftblütenwaldes" übersetzt werden und beschreibt vermutlich die vielen Osmanthus-Bäume im Stadtgebiet.

Wie in Shilin beeindruckt auch hier die 200 Millionen Jahre alte Karstlandschaft der Umgebung, die sich allerdings nicht zu einem spitzen Steinwald sondern zu sanften bewachsenen Hügeln entwickelt hat. Diese Hügel umsäumen die Stadt und den schönen Li-Fluss, auf dem man Bootsfahrten entlang den beeindruckenden Hügelformationen unternehmen kann. Die Boote sind so konstruiert, dass sie bei dem niedrigen Wasserstand des Li-Flusses gut manövrieren können.

Während der Bootsfahrt sieht man auch die Kormoranfischer, die mit Hilfe dieser Vögel ihrem Gewerbe nachgehen. Die abgerichteten Vögel tragen enge Halsbänder beim Fischen, so dass sie die Fische zwar fangen aber nicht herunterzuschlucken vermögen. So bringen sie sie zu ihrem Fischer, der sie nach getaner Arbeit dann mit Teilen ihres Fanges füttert.

In der Stadt gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten. Wir haben z.B. auch die sogenannte "Schilfrohrflötenhöhle im "Berg des Lichts" nordwestlich der Stadt besucht. Hier geht es rund 500 Meter weit durch viele Stalaktiten und Stalakmiten. Die Grotte mit Namen "Kristallpalast des Drachenkönigs" bietet Platz für rund 1000 Menschen.

Bild 1: Die Karstlandschaften am Li-Fluss bei Guilin
Bild 2:Kormoranfischer am Li-Fluss
Bild 3: Boot bei Guilin
Bild 4: Boote bei Guilin
Bild 5: Die Stadt Guilin zwischen den Karstbergen
Bild 6: Die Schilfrohrflötenhöhle im "Berg des Lichts" bei Guilin